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Platzgestaltung Oberalm

Platzgestaltung Oberalm
Konzept _ Der Platz als verbindendes Element:

Der Platz schafft eine Verbindung zwischen dem „Schrannentischplatz“ und der Pfarrkirche. Der Schrannentisch war im Mittelalter ein Ort der Rechtssprechung und ist bis heute ein Identifikationsobjekt für den Ort.
Mit dieser Verbindungsspange werden zwei bedeutende Orte durch einen dritten ergänzt und zu einem Ganzen – dem historischen Zentrum von Oberalm.

Belag _ Pflasterung:

Der Bodenbelag ist ein Muster von 3 verschiedenfarbigen Granitsteinen, Untersberger Marmor wird als 4 Farbe eingestreut. Die riemenartige Verlegung - zwischen den zwei wichtigsten historischen Symbolen von Oberalm - unterstreicht das Konzept des Platzes als Verbindungsspange.

Elemente des Platzes:

Als klassische Platzelemente kommen ein Brunnen und eine Statue zum Einsatz. 
Der Brunnen besteht aus einem vertikalen Teil. Der vertikale Teil, in Form eines 2,5 Meter hohen, gerundeten Marmorblock aus rötlichem Untersberger Marmor, ist an der Vorderseite mit einem groben, geometrischen Muster versehen, an der Rückseite glatt und allseitig durch herunterfliessendes Wasser benetzt. Der horizontale Teil des Brunnens ist eine flache Schale aus hellgelbem Untersberger Marmor mit den Aussenmassen von ca. 3 x 7 Meter. Diese Schale ist bodenbündig und ermöglicht aufgrund des Platzgefälles erholsame Sitzbereiche.

Die Statue ist ein „object trouveé“ aus dem Betriebsgelände der Marmor Kiefer AG, eines ortsansässigen Marmorbearbeitungsbetriebes. Der Sockel der Statue besteht aus einer 5 x 3 Meter grossen Platte aus rötlichem Untersberger Marmor und dient, ähnlich dem Brunnen, als Sitzgelegenheit.

Längliche Beleuchtungskörper sind bodenbündig eingelassen und unterstreichen die Längsrichtung des Platzes in der Nacht. Scheinwerfer akzentuieren Statue und Brunnen. Unterleuchtungen lassen diese Elemente bei Nacht schweben.

Platzgestaltung Oberalm
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Platzgestaltung Oberalm

Platzgestaltungsentwurf "Schwebender Heiliger", Oberalm, Salzburg-Land - 2004 Entwurf: Mag.arch. Edgar Spraiter

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